Wir haben versucht, die für uns und wie wir glauben, auch für viele andere Flashpacker und andere Reisenden wichtigen Ausrüstungsteile aufzulisten. Dabei handelt es sich nur um allgemeine Tipps von unserer langjährigen Reiseerfahrung. Jede Reise ist anders, die Anforderungen für Trekking in Nepal sind nicht gleich wie eine Reise auf Madagaskar oder im Dschungel von Costa Rica. Genauso wie auch die Wunschvorstellungen der Reisenden.
Wenn du unterwegs arbeiten willst, dann benötigst du ein ordentliches Notebook. Wichtig ist, dass du genug Speicher und hohe Batterielaufzeit hast, das Gerät schnell genug und die Qualität top ist. Du wirst trotz der hohen Anschaffungskosten um ein MacBook nicht drum herum kommen. Ein zweites Mobiltelefon, du wirst dich fragen, warum. Wenn du kein freies Handy hast musst du es entweder freischalten lassen (sehr hohe Kosten) oder du verwendest ein freies Handy. Dann kannst du im Reiseland die meist sehr günstigen SIM-Karten verwenden. Sollte der seltene Fall eintreten, dass dies nicht funktioniert kannst du GlocalMe verwenden. Eine Liste, wo es SIM-Karten gibt findest du hier: prepaid-data-sim-card.fandom.com.
Eine gute Taschenlampe ist nicht unbedingt ein Muss, du kannst auch dein Handy verwenden. Willst du aber in der Dunkelheit fotografieren (z.B. bei Nachtwanderungen oder bei Höhlenbesuchen) dann wirst du mit einer sehr guten Lampe deine Freude haben.
Es ist natürlich jedem selbst überlassen welche Medikamente man auf Reisen mitnehmen will bzw. man einnehmen muss. Einige der Produkte
sind keine klassischen Medikamente und gehören grundsätzlich in die Rucksackapotheke.
Sehr wichtig ist in vielen Teilen der Welt, besonders in den Tropen, ist ein sehr guter Insektenschutz (für den Körper und Bekleidung), weiters eine gute Sonnencreme (mit hohem Lichtschutzfaktor - nicht überall erhältlich!).
Im Sinne der Nachhaltigkeit ist es durchaus empfehlenswert, statt der chemischen Keulen (für Menschen meist nicht unbedenklich) natürliche Produkte zu wählen. In diesem Zusammenhang dürfen wir auf den Blog unserer Kollegin Julia Lassner verweisen (globusliebe.com), da erhält ihr hervorragende Informationen.
Uns ist die Fotografie sehr wichtig. Manche kommen mit dem IPhone aus, andere wollen auf ihre schwere Spiegelreflexkamera nicht verzichten. Wir sind der Meinung, dass es nicht entscheidend ist welche Kamera ihr verwendet. Kommt darauf an was man bezwecken möchte. Mit Smartphones kann man schon sehr gute Fotos machen, aber man stößt sehr schnell an seine Grenzen und der Akkuverbrauch ist enorm. Wir machen zwar auch manchmal Fotos damit, aber die Qualität kann mit einer guten Kamera nicht mithalten. Wir verwenden seit einigen Jahren Systemkameras mit mehreren Objektiven. Auf das Stativ verzichten wir bei Rucksackreisen, obwohl ein gutes Stativ für manche Motive unverzichtbar ist. Eine Drohne kann zweifellos was, derzeit kommen wir aber (noch) ohne aus. Merke: das gute Foto macht immer noch der Fotograf und nicht die Kamera, auch wenn du mit einer Topkamera natürlich bessere Ergebnisse erzielen kannst. Andererseits, wenn jemand nicht fotografieren kann hilft auch die beste Kamera nichts.
Ist abhängig von der Gegend, wo du dich aufhalten wirst. Gehen wir davon aus, dass du sowohl am Strand, im Dschungel und am Berg (nicht im Hochgebirge) unterwegs bist dann empfehlen wir dir nachstehende Artikel, egal wie lange du auf Reisen bist. Du kannst deine Sachen immer wieder waschen/waschen lassen oder bei Bedarf meist recht kostengünstig nachkaufen.
Rucksack, Trolley, Tasche?
Es kommt ganz darauf an wohin und wie du reisen willst , das ist fast eine Philosophie. Bei Touren mit dem Leihwagen hatten wir bis dato Rucksack und Trolley dabei und immer einen zusätzlichen Daybag, der auch für Wanderungen die Ideallösung darstellt. Nun haben wir uns entschieden unser Gepäck drastisch zu reduzieren, weil wir immer zu viel eingepackt und geschleppt haben. Ab sofort werden wir mit einem großen und möglichst leichten Rucksack verreisen bzw. einer Rolltasche, die wir auch auf den Rücken schnallen können. Bei den Daybags (auch für´s Handgepäck) verwendeten wir bisher gewöhnliche Wanderrucksäcke (35-40 liter), werden aber auch hier ein Update vornehmen. Optimal ist ein wasserfester Wanderrucksack Wichtig: der Tagesrucksack muss möglichst diebstahlsicher ausgeführt sein. Die Vorteile eines wasserfesten Rucksacks liegen auf der Hand, kein Herumwurschteln mehr mit einer Regenhülle. Bei Nässe kann der Rucksack auch mal nass werden, ohne Angst haben zu müssen, dass der teure Inhalt kaputt geht oder zumindest nass wird. Aber nicht geeignet für Unterwasser, da die Reißverschlüsse nicht verschweißt sind . Bei den wasserdichten Rucksäcken gibt es sehr gute Modelle, aber nicht die berühmte "eierlegende Wollmilchsau", die alles perfekt abdeckt. Entweder ist das Tragegestell ideal zum Wandern oder der Rucksack ist 100%ig dicht, die Ideallösung muss wohl noch erfunden werden. Optimal am oder über dem Wasser, wenn es für die Ausrüstung heikel werden kann. Immer zu empfehlen sind die sogenannten Drybags, die es in verschiedenen Größen zu kaufen gibt.
Was willst du unternehmen? Eine Reise quer durch ein Land, auch die eine oder andere Bergwanderung. Durch die Reisfelder, entlang von Stränden, in Städten, dann nimm keinen schweren Bergschuh, sondern einen möglichst bequemen, festen, halbhohen Schuh mit guter Sohle. Außer du willst höher hinaus, mehrere Tage oder durch den verschlammten Dschungel und kannst dir dafür keine Gummistiefel vor Ort leihen, dann nimm einen bequemen, höheren Bergschuh (zusätzlich!). Aber nur dann, du musst diesen Schuh auch herumschleppen. Ein großes Trekking, wo du in Eisbereiche vordringst - wie bei unserer Nepaltour - ist wieder ein ganz eigenes Thema. Leichte, billige Schlapfen für unterwegs, wie Crocks oder leichte Outdoor Sandalen, die du auch als Hausschuhe verwenden kannst, auch leichte Neoprenschuhe.