Vom Parkplatz am Ende der Asphaltstraße nach Sossusvlei beginnen wir unsere Tour ins Hiddenvlei. Anfangs sehen wir noch ein paar Fußspuren in diese Richtung, dann finden wir ab und zu Markierungsstangen, nach denen wir uns orientieren. Das Gehen im teilweise tiefen Sand ist recht mühsam, auch die Sonne brennt schon ganz unbarmherzig auf uns nieder. Was wir dann sehen ist für Wüstenliebhaber ein absoluter Naturgenuss. Aber seht selbst bei den Bildern. Auch der Rückweg hat´s in sich und zieht sich ganz ordentlich. Bevor wir uns die letzten 3 km ins Sossusvlei trauen, brauchen wir erstmal eine Rastpause.
Bevor es weiter geht Reifendruck ablassen und hoffen, dass wir nicht im Tiefsand hängen bleiben. Alles geht gut, eine spannende Sache auf jeden Fall. Wir packen uns für den "Weg" ins Deadvlei zusammen und streben der berühmten Salzpfanne zu. Aus der Entfernung betrachtet nicht so aufregend, je näher wir kommen, desto interessanter wird es. Recht selten findet der Tsauchab seinen Weg nach Sossusvlei, die Kameldornbäume vom Deadvlei sind bereits vor ein paar hundert Jahren abgestorben und werden durch die extreme Trockenheit der Wüste konserviert.
Während Ursula langsam zum Parkplatz zurückschlendert hab ich mich entschieden noch den Big Daddy, eine wahre Monsterdüne zu besteigen, dies noch dazu an einer recht steilen Passage und nicht über den Dünenkamm. Das bedeutet aber auch, ein Schritt vor und fast gleich viel wieder zurück. Extrem anstrengend, auch wenn ich auf halber Höhe versuche den Dünenkamm querend zu erreichen. Nach einiger Zeit gelingt mir das auch, allerdings muss ich alle paar Meter eine Pause einlegen und etwas trinken. Nun geht´s auf dem Dünenkamm weiter nach oben, aber es soll nicht sein, es ist brennheiß (mittlerweile ist es 11.45h) und ich rutsche nur zurück. Selbst der "Weg" hinunter am Kamm ist ein auf/ab und trotz Vibramsohle hab ich das Gefühl, dass mir langsam die Füße verbrennen. Ich bin mehr als froh später den Dünenkamm verlassen zu können. Direkt hinunter, das ist noch die beste Idee und im flachen, nicht so sandigen Gelände wanke ich hinüber zum Parkplatz. Beim Rausfahren bleibt vor uns noch jemand im Tiefsand stecken, mit dem Endeffekt, dass ich helfen will und damit selbst im Sand eingrabe und Hilfe benötige.
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